Das House of One ist ein geplantes interreligiöses Gebäudekomplex in Berlin, Deutschland. Es soll eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee unter einem Dach vereinen und Raum für interreligiösen Dialog, Gebet und Austausch bieten.
Die Idee für das House of One entstand im Jahr 2009 aus einem interreligiösen Treffen zwischen einem Rabbiner, einem Pfarrer und einem Imam, die den Wunsch hatten, gemeinsam einen Ort der Begegnung zu schaffen. Die drei Religionsgemeinschaften - Judentum, Christentum und Islam - sollen gleichberechtigt im Gebäude vertreten sein.
Das House of One soll auf dem historischen Grundstück des ehemaligen Stadtschlosses in Berlin-Mitte gebaut werden. Das Konzept des Hauses basiert auf einer offenen Architektur, die es den Besuchern ermöglicht, die unterschiedlichen Gebetsräume zu betreten und sich gegenseitig zu respektieren, während sie ihre jeweiligen religiösen Praktiken ausüben.
Das Projekt wurde durch Spenden und öffentliche Fördermittel finanziert. Es hat eine internationale Bekanntheit erlangt und wird von vielen als symbolisches Zeichen des interreligiösen Friedens und der Zusammenarbeit angesehen. Das House of One soll auch ein Ort sein, an dem interreligiöse Veranstaltungen, Konzerte, Vorträge und Workshops stattfinden können.
Der Bau des House of One begann 2019 und wird voraussichtlich einige Jahre dauern. Es wird erwartet, dass das Gebäude eine wichtige Rolle im interreligiösen Dialog und in der Förderung des interreligiösen Verständnisses in Berlin und darüber hinaus spielen wird.
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